Team
Martin
Hadamitzky
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martin.hadamitzky@uk-essen.de
Curriculum Vitae
Martin Hadamitzky ist Professor und Gruppenleiter am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie des Universitätsklinikums Essen. Nach dem Studium der Neurobiologie an den Universitäten Kaiserslautern und Bremen promovierte er 2008 am Institut für Hirnforschung, Abteilung Neuropharmakologie an der Universität Bremen. Bevor er 2011 an das Universitätsklinikum Essen wechselte, arbeitete er als Postdoc in der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung an der der Universität von Kalifornien, San Diego (UCSD) in der Abteilung Experimentelle Psychiatrie, am Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung der Universität Köln, sowie am Institut für Pharmakologie, Toxikologie, und Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 2017 erfolgte die Habilitation und venia legendi für das Fachgebiet Verhaltensimmunbiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.
Interessen
Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit beschäftigt sich Herr Hadamitzky mit der Untersuchung der wechselseitigen Beziehungen zwischen dem zentralen Nervensystem und den peripheren physiologischen Systemen auf der Basis von lern- und gedächtnistheoretischen Ansätzen. Das Ziel ist es, in einem Immunkonditionierungs-Modell bei der Ratte die zugrundeliegenden neuro-molekularbiologischen/physiologischen Mechanismen einer gelernten Immunsuppression sowie die potentielle klinische Relevanz derartiger gelernter Immunantworten oder Placebo-Effekte im Immunsystem zu verstehen. Ein zusätzlicher Fokus liegt auf der Charakterisierung von Nebenwirkungen, die bei der Therapie mit immunmodulierenden Medikamenten auftreten. Herr Hadamitzky koordiniert zudem das Modul "Behavioral and Clinical Neuroscience", welches im Rahmen der Graduiertenschule BIOME (Graduate School of Biomedical Science) am Klinikum Essen seit dem Wintersemester 2016/17 für Promovierende der Naturwissenschaften und der Medizin angeboten wird.
Aktuelle Forschungsprojekte
Extinktion und Rekonsolidierung klassisch konditionierter anti-proliferativer und anti-metabolischer Effekte: Mechanismen und klinische Relevanz
Förderung: SFB 1280, Teilprojekt A18 (Projekt-ID: 316803389)
Konditionierung zytostatischer Substanzen im tierexperimentellen Krankheitsmodel des Glioblastoma multiforme
UMEA-Projektförderung der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
Ausgewählte Publikationen
Lasselin J, Schedlowski M, Lekander M, Hadamitzky M (2019). Clinical Relevance of the Immune-to-Brain and Brain-to-Immune Communications. Front Behav Neurosci. 12: 336.